ÜBER MICH



Jeder kann ein Wappen annehmen und führen.
Das Recht zur Annahme eines Wappens steht jeder
rechtsfähigen Person – ebenso wie Kaufleuten die
Annahme eines Warenzeichens – zu.

Abweichend von den für Warenzeichen geltenden
Vorschriften bedarf die Annahme eines Wappens
keiner behördlichen oder gerichtlichen Mitwirkung.
Um einen etwaigen Prioritätsanspruch rechtlich
durchsetzen zu können, empfiehlt sich die
Registrierung und Veröffentlichung des Wappens in
der deutschen Wappenrolle in Berlin.

Ich garantiere eine grafisch und heraldisch
einwandfreie Leistung, sowie die
Registrierung des Wappenneuentwurfes




MMDer Heraldik kommt in der Kultur
des christlichen Abendlandes ein
besonderer Rang zu, denn Wappen
verkörpern auf individuelle Weise
Tradition und Geschichte. Sie sind
Kennzeichen von Familien, Städten
und Staaten und folgen festen Regeln.

MMWappen sind keine Überreste des
finsteren Mittelalters, sondern gerade
auch heute kennzeichnen sie eine
Gesellschaft, in der das Individuum
zunehmend nach Unterscheidung
strebt. Es handelt sich um Merkmale,
die es erlauben, die Familie, die
Gemeinschaft, die Abstammung durch
ein unverwechselbares Bildsymbol
eindeutig festzulegen und zu unter-
scheiden.

MM
Mit leuchtenden Farben und klaren
Symbolen sind Wappen ein eindeutiges
Zeichen und in diesem Sinne veredeln
sie den Namen, den sie verkörpern.


MMMit meiner Arbeit biete ich Ihnen
die Erstellung Ihres eigenen Familien-
wappens auf der Basis der Bedeutung
des Namens und der Herkunft mit
Reinausführung farbig und schwarz -
weiß auf echtem Tierpergament,
Elefantenhaut (pergamentähnlich
gefärbter Karton) oder Papier; die
farbige oder schwarzweiße Darstellung
eines bereits existierenden Wappens;
Exlibris für Ihre Bibliothek.


MMDarüber hinaus biete ich Ihnen die
Umsetzung des Wappens in die Gravur
für Siegelringe, Petschafte, Blind-
prägestempel und anderes.


MMFür weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Termine bitte ich vorher fernmündlich
oder schriftlich zu vereinbaren.


Blasonierung und Begründung

Die Blasonierung ist die Beschreibung eines Wappens in Schriftform, die
alleine für sich schon so klar den Inhalt und die Farbigkeit des jeweiligen
Wappens darstellen muss, sodass ein Heraldiker ausschließlich aufgrund
dieser Blasonierung eine absolut korrekte bildhafte Darstellung herstellen kann.
Blason ist das französische Wort für Wappen.
Auf Turnieren
war es die Pflicht des Herolds, die Ankunft jedes Ritters mit
einem Trompetensignal anzublasen (daher "blason") und dann den Zuschauern
das Wappen auf dem Schild des Ritters mit lauter Stimme zu beschreiben.

Ein weiteres typisches Merkmal der Blasonierung ist die Tatsache,
dass offensichtlich eine spiegelverkehrte Beschreibung erfolgt.
Wenn es beispielsweise heißt: "im Schild ein nach rechts sehender
Löwe...", so sieht der Löwe im Bild für den Betrachter nach links.
Die Lösung ist, dass die Blasonierung nie vom Betrachter ausgeht,
sondern immer von dem Träger des Schildes, dem Inhaber des Wappens.
Der sieht den Schild schließlich von der Rückseite. So wird verständlich,
warum ein offensichtlich nach links schauender Löwe zu einem Rechtsschauenden wird.

Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel für eine Blasonierung.

Blasonierung Wappen Nys

Auf grünem Grund im Schildfuß ein goldener Berg, daraus wachsend
zwei widersehende goldene Schlangen je mit einer goldenen Krone.
Auf dem Helm mit grün - goldenen Decken die zwei Schlangen aus dem Schild.

 

Begründung

Der Name des Stifters NYS ist eine Namensvariante des griechischen
Gottes Dionysos, der in den Wintermonaten in Gestalt einer Schlange
auftrat. Der Berg im Schildfuß bezieht sich auf den Herkunftsort des
ältest-bekannten Vorfahren im Mannesstamm "Heist op den Berg".
Die Farbe Grün wurde gewählt, weil sie die dem Dionysos geweihte Farbe
war, Wachstum und Lebenskraft der Natur symbolisierend.

 

Eintragung und Schutz

Die Eintragung - z.b. in die Deutsche Wappenrolle in Berlin - ist zwar keine Pflicht
und mag altertümlich anmuten, erfüllt aber einen hoch aktuellen Zweck: den Schutz
des Wappens, seines Inhaltes und damit den ausschließlichen Bezug auf den Namen
und die Person/Familie des Wappenstifters. Einem Eintrag in die Wappenrolle folgt
die Veröffentlichung daselbst und somit ist der modernen Gesetzgebung des
Urheberschutzes vollständig Genüge getan.


DARSTELLUNG DER FARBEN ALS SCHRAFFUR

Neben einer Blasonierung und einer Väterlichen Stammreihe ist eine
schwarz-weiße Zeichnung des Wappens einzureichen, auf der die Farben
in Form einer Schraffur dargestellt werden.
Die Farben stellen sich als Schraffur wie folgt dar:

Das oben abgebildete Wappen NYS würde demnach
folgendermaßen dargestellt:
 

 

 
 

Anmeldung

Für die kostenpflichtige Anmeldung eines
Wappens bei der Deutschen Wappenrolle
in Berlin werden folgende Unterlagen benötigt:

  • eine ausfühliche Väterliche Stammreihe
    (siehe Downloads/Formulare)
  • eine farbige Zeichnung des vollständigen Wappens (bestehend aus Schild, Helm, Helmdecken und Helmzier).
  • Eine heraldisch korrekte Blasonierung
    (Wappenbeschreibung)
  • Eine ausführliche Begründung für den Inhalt
  • eine nach bestem Wissen abzugebende Erklärung
    darüber, daß dem Antragsteller keine Umstände
    bekannt sind, die der beantragten Eintragung des
    Wappens für seine Familie entgegenstehen,
    insbesondere daß ihm nicht bekannt ist, daß das
    gleiche oder ein zum Verwechseln ähnliches Wappen
    bereits von einer anderen Familie geführt wird oder
    geführt wurde, mit der der Antragsteller nicht
    nachweislich im Mannesstamm verwandt ist.
Bis auf den letzten Punkt erhalten Sie alles automatisch
bei Auftragserteilung für die Entwicklung eines
neuen Familienwappens.
Es gilt im Übrigen die Satzung der "Deutschen Wappenrolle"
 

Was ist echtes Hautpergament?

,,Das Pergament, worauf man zu schreiben pfleget, wird
von Hammel-, Schaaf-, Lamm- oder Kalbfellen gemacht.
Vor allen Dingen muss man von diesen Fellen die Wolle
oder Haar abnehmen. Um dieses zu thun ohne die Haut
zu verletzen, bedienet man sich des Kalks, man löschet
ihn in genugsam Wasser ab, dass er wie ein Brey werde,
und lässt ihn kalt werden, um ihm seine heftig fressende
Eigenschaft zu benehmen." Umständlich und wortreich
wird in einem Bericht des Herrn de la Lande aus dem Jahre
1763 "Die Kunst Pergament zu machen" geschildert.
Er beschreibt, daß die Häute in Kalkgruben gelegt werden,
damit sich die Haare lockern, und ,,dass man die Häute
über den Schabebock breitet und die Wolle mit einem
kleinen runden Stocke, den man den Haarschaber nennet,
reibet". Nach dem Entfleischen ,,werden sie auf Rahmen
ausgespannt, damit sie ohne zusammen zu schrumpfen
trocknen. Man lässt sie auf den Rahmen so lange ausge-
spannet, bis sie vollkommen trocken geworden, und weiter
ist nichts mehr zu thun, als sie abzuschaben, damit das
Pergament glatter, heller und weisser werde". Damit gab
man sich damals zufrieden, doch heute wird die trockene
Haut durch Schaben und Schleifen oberflächenveredelt,
je nach Verwendungszweck dünner geschabt, geglättet
oder angerauht.

Nichts wesentliches unterscheidet den jetzigen Her-
stellungsprozess von jener Beschreibung. Pergament-
herstellung erfordert nach wie vor Handarbeit mit dem
Fingerspitzengefühl für die Eigenart jeder einzelnen Haut
und die besonderen Anforderungen, die der Kunde an das
heutige echte Hautpergament stellt. Die Rohfelle stammen
heute von Kalb und Ziege, wobei nur ungespaltene Häute
verarbeitet werden, um die beste Qualität und natürliche
Festigkeit zu erhalten. Entsprechend der Verschiedenheit
der verwendeten Tierhäute nach Art, Herkunft und Be-
schaf fenneit stellt jedes fertige Hautpergament ein
Einzelstück dar. In naturtönig gibt es hellere und dunklere
Felle, wobei das adrige Kalbspergament eine Besonderheit
ist, denn nur bei diesen Fellen erscheint das gestockte
Blut der verendeten Tiere in den Adern als aparte

Zeichnung bzw. Maserung im Pergament. Neben diesen
natürlich belassenen, schon gezeichneten Hautper-
gamenten stehen gebleichte Sorten zur Verfügung,
deren Wirkung weniger ausdrucksvoll und auf einen
ausgeprägten Narben beschränkt ist. Ein breites Sorti-
ment wird auch allen Wünschen hinsichtlich der Stärke
gerecht: denen des Buchbinders, der ein möglichst
dünnes Hautpergament bevorzugt, das er ohne weitere
Vorbereitung verarbeiten kann, bis hin zu denen des
Lampenschirmherstellers. der eher kräftige dicke Sorten
benötigt.

Wozu wird echtes Hautpergament verwendet?

Die berühmte Bibliothek zu Pergamo diirfte der wohl
älteste Repräsentant des Pergamentes als Beschreib-
stoff sein. Pergament bildete Jahrhunderte hindurch das
Schreibmaterial fur Handschriften und Urkunden, bis es
vom Papier zumindest teilweise verdrängt wurde. Dass
Pergament außerst dauerhaft ist, beweisen die unzäh-
ligen gut erhaltenen Handschriften in Rollen- und
Buchform. Mitte des 15. Jahrnunderts druckte Gutenberg
einen Teil der Auflage seiner berühmten 42 zeiligen Bibel
auf Pergament. Die schönsten Miniaturen entstanden
auf Pergament. Wertvolle und kostbare Dokumente auf
Pergament aus allen Jahrhunderten bergen die Archive
der Klöster, der Städte und Länder in Museen und Biblio-
theken. Es sind unvergängliche Zeugen reicher geschich-
tlicherVergangenheit auf dem edlen Werkstoff Pergament.

Obwohl Pergament durch das Papier Konkurrenz be-
kommen hat, bewahrte es sich bis in unsere Zeit den
Ruf, etwas Besonderes zu sein. Dementsprechend groß
ist das Verwendungsgebiet heute: Bucheinbände, Foto-
und Sammelalben, Mappen, Kassetten, Etuis, Buch- und
Grafikrestaurierung Gedenkurkunden, Verleihungsurkun-
den, Ehrenbürgerbriefe, Meisterbriefe, Sieger-
urkunden,Grundsteinlegungsurkunden, Wappenbriefe,
Wappenbilder, Wandsprüche Bedruckt als Geschäfts-
karten, Glückwunschkarten.

 
Im Folgenden sehen Sie die vier gebräuchlichen Pergamentarten für meine Wappenzeichnungen.
Klicken Sie auf die vier Bilder, für eine vergrößerte Darstellung.
 

Über mich

In den Jahren 1981 bis 1985 habe ich meine Ausbildung zum Graveur
bei dem Graveurmeister Rudolf Niedballa machen dürfen.

Dieser wurde weltweit bekannt, als er zwischen 1958 und 1978 die Siegel
von vier Päpsten
gravierte, die der Erzbischof Bruno Bernhard Heim entworfen
hatte. Seine Leistung für die Wappen-Reiefgravur ist unschätzbar.
In zahllosen Exemplaren ist seine Qualität unverkennbar, von dem Prägestempel
mit Hebelpresse beim einfachen Kunden bis hin zu Ausstellungsstücken in einem
schottischen Museum für Heraldik. Die seitenverkehrt vertiefte Gravur von Wappenreliefs
ist seitdem neben der Heraldik meine größte Leidenschaft.

Für seine Leistung wurde er unter anderem von Papst Johannes Paul II zum Komturritter
vom Orden des Heiligen Gregor des Großen ernannt und erhielt den gleichnamigen Orden.

Nach meiner Ausbildungs- und Militärzeit begann ich meine berufliche Laufbahn
in Düsseldorf, wo ich bei Brigitte de Gooijer meine sehr konservativen Kenntnisse
mit modernsten Gestaltungstechniken vervollständigen konnte.
Eine Konsequenz aus dieser Erfahrung ist der Einstieg in die digitale Bildbearbeitung
und der Umgang mit Grafik- und Layoutprogrammen.

Die Folge ist eine Verknüpfung von historischen mit modernsten Techniken, die
eine ungeahnte Vielfalt und Flexibilität ermöglicht, auf die man heute
mehr als zuvor zwingend angewiesen ist.

Als Heraldiker bin ich selbstverständlich Mitglied des
HEROLD
Verein für Heraldik, Genealogie und verwandte
Wissenschaften zu Berlin e. V.,

sowie auch Mitglied der
Schweizerischen Heraldischen Gesellschaft